Autor: Univ.-Lekt.Lic.Dr.Dr Günther E. Thüry
Götter, Geld und die Gelehrten (Teil 2)
Dass es antike Heiligtümer auf Bergpässen und römische Weihefunde aus alpinen Höhenlagen gab, ist schon lange bekannt. So wird bereits für die Jahre zwischen 1760 und 1764 berichtet, dass in den Ruinen eines Tempels am Pass über den Großen Sankt Bernhard eine große Zahl antiker Münzen gefunden worden sei (erwähnt in den Mémoires de la Société nationale des antiquaires de France 3, 1821, S. 503 f.).
Etwas später, 1789, schrieb der Walliser Mediziner Chrétien de Loges ein Buch über den Großen St. Bernhard und seine Umgebung, in dem er auch den Tempel und die Münzen erwähnte. Vor allem ging er darin aber auf römische Inschriften von der Passhöhe ein.
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