Autor: Armin Haug
Goya’s Maja – numismatisch, entblößt und bekleidet
Am 19. November 1819, also exakt vor 200 Jahren, wurde das „Museo del Prado“ unter dem Namen „Museo Real de Pintura y Escultura” (= Königliches Museum für Malerei und Bildhauerei) in der spanischen Hauptstadt Madrid eingeweiht (Abb. 1, Spanien 1994). Später (nämlich 1872) wurden die Sammlungen des „Museo de la Trinidad” (= Dreifaltigkeitsmuseum) in den Prado aufgenommen. Ab dem Jahr 1971 wurden die Werke des 19. und 20. Jahrhunderts in das Museo Reina Sofía (eingeweiht 1992, ersetzte das Museo Español de Arte Contemporáneo, kurz MEAC) ausgegliedert.
König Ferdinand VII. (*1784 / †1833) wollte 1815 eine Pinakothek nach dem Vorbild des Louvre in Paris schaffen. Schließlich wurden die Räumlichkeiten für ein neues Museum gefunden, und zwar das von König Karl III. (*1716 / †1788) geschaffene Gebäude des „Königlichen Museums der Naturwissenschaften“ im „Prado de San Jerónimo”. Ab 1818 wurde es für diesen neuen Zweck saniert, so dass die Einweihung, wie eingangs erwähnt, im Herbst 1819 erfolgen konnte.
Goya’s Maja – numismatisch, entblößt und bekleidet…