Autor: Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Hahn
Grundzüge der Altbaierischen Münz- und Geldgeschichte (Teil 2)
Die durch Pippin I. bald nach seiner Königskrönung (751) neu normierte und organisierte Prägung der karolingischen Silberdenare hat, so weit bekannt, erst nach der Beseitigung des alten, agilolfingischen Stammesherzogtums unter seinem Nachfolger, Karl d. Großen (788) Spuren in Gestalt von Fundmünzen in Baiern hinterlassen.
In die Regierungszeit von dessen Sohn, Kaiser Ludwig d. Frommen (814-40), fällt dann auch die älteste mittelalterliche Münzproduktion in Baiern. Zum Verständnis ihrer Entwicklung ist ein Blick auf die metrologischen Grundlagen erforderlich. Der Münzfuß der Karolingerdenare wurde mehrmals verändert.
Grundzüge der Altbaierischen Münz- und Geldgeschichte (Teil 2)…