Autor: Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Hahn
Grundzüge der Altbaierischen Münz- und Geldgeschichte (Teil 5b)
i) Mil- (MR 10i): 10 Exemplare von 2 Rv.- und 3 Av.-Stempeln (davon ist Nr.21 auch durch den Münzmeister Enc- benutzt worden, die Nr.99 und 107 sind wild); das Bild ist ähnlich wie bei Hei(o), Fundvorkommen in Kongens Udmark. j) Ozi (MR 10j): 22 Exemplare von 2 Rv.- (davon ist j2 aus der Bertholdszeit übernommen: MR 9c) und 7 Av.-Stempeln (davon ist Nr.48 auch durch den Münzmeister Hei- benutzt worden), die alle früh anzusetzen sind.
Dazu kommen zwei stempelidentische Obole (MR 11j), deren Revers auch Pfalzgraf Arnulf verwendet hat (MR 14a1). k) Rat- (MR 10k): 41 Exemplare von 4 Rv.- und 10 Av.- Stempeln (davon ist Nr. 4 auch durch den Münzmeister Eccho benutzt worden), alle schwer und früh (Fundvorkommen Turew), obwohl auch unter Heinrich II. ein Münzmeister dieses Namens tätig ist. l) Sigi- (MR 10l): 2 schwere Exemplare aus einem Stempelpaar, aber der Münzmeister ist auch unter Heinrich II. belegt. m) Wo(l)- (MR 10m): 129 Exemplare von 31 Rv.- und 47 Av.-Stempeln25. Dazu kommen 3 Obole (MR 11m). Dieser Münzmeister ist durchgehend beschäftigt und hat keine Querverbindungen (über stempelidentische Averse) mit den anderen Münzmeistern. Im Verein einer Punktierung des Münzmeisternamens oder des Giebels (m2.5, 2.12) können auch auf Aversen Zusatzpünktchen auftreten (Nr. 82-84). Als leicht und spät kann mit Sicherheit nur die Stempelgruppe m1 (Wol-) identifiziert werden, dazu m8 (LL, vielleicht imitativ). Anhang: …