Hadrians Verbindung zu Griechenland begann bereits in seiner Jugend und als eines seiner frühesten hohen Ämter wurde er in Athen mit dem Amt des Archonten bekleidet. Auch während seiner Regierung als römischer Kaiser besuchte er mindestens dreimal Athen. Er ließ der Stadt dabei auch etliche Umbauten finanzieren, wobei nicht nur neue Gebäude errichtet wurden, sondern auch Baufällige renoviert. Während seinem letzten Aufenthalt in Athen wurde er auch in die eleusischen Mysterien eingeweiht. Mit seiner philhellenischen Vorgeschichte und Wohltaten ist es nicht verwunderlich, dass Hadrian der Name Graeculus (Griechlein) gegeben wurde und sich dies auch in der Münzprägung widerspiegelte. Auf diesem Aureus kniet die Personifikation Achaia vor Hadrian. Zwischen ihnen steht eine Vase mit einem Palmzweig darin, einer Preisurne. Darüber steht die Legende RESTITVTORI – ACHAIAE.
Numismatica Ars Classica NAC AG, Auktion 114 (2019), Los 689. (Zuschlag: 45.000 CHF).