Die Grün-Auktion macht eine neue Auflage des Jaeger fällig Dank Corona boomt der internationale Münzmarkt. Dies wirkt sich auch auf die Preise der Münzen des deutschen Kaiserreichs aus. Top-Erhaltungen brachten in der Auktion der Heidelberger Münzhandlung Resultate, die sich bis jetzt niemand vorstellen konnte: 25.500 Euro für 1 Mark 1879 A oder 17.750 Euro für 5 Mark Eichbaum 1930 E.
Wer die Preise von amerikanischen und deutschen Münzen kennt, weiß, dass die deutschen Prägungen des 19. und 20. Jahrhunderts im Verhältnis immer noch krass unterschätzt werden. Das liegt daran, dass der Markt für deutsche Münzen ein traditionell von Sammlern beherrschter Markt ist. Sammler verfügen vielleicht über ein großzügiges, aber immer über ein begrenztes Budget.
Ein klares Indiz für den Sammlermarkt ist die Tatsache, dass der wichtigste Preiskatalog für diese Münzen, der „Jaeger“, grundsätzlich auf Angaben für Raritäten in Spitzenerhaltungen verzichtet und stattdessen lapidar mit LP (= Liebhaberpreis) bewertet.
Heidelberger Münzhandlung - Auktion 81 und 82…