Autor: Wilhelm Friehs
Historischen Wertpapiere (Teil 15)
Die Staatseisenbahn-Gesellschaft in Folge StEG genannt, zählte immer zu den sehr umstrittenen Bahnen, Grund dafür waren die Nationalitätenprobleme des Vielvölkerstaates. Auf Grund der im Jahre 1854 herrschenden Geldentwertung wurde im Oktober 1854 von Kaiser Franz Joseph dem I. die Bewilligung zum Verkauf der Staatsbahnlinien erteilt. Per 31.12.1854 wurden durch französische Finanzkreise durch ein eigens gegründetes französisches Konsortium der Kauf der Konzession (von den bisherigen Staatsbahnlinien) nach Verhandlungen mit der österr.
Regierung durchgeführt und die nun neu genannte österreichische Staatseisenbahn-Gesellschaft gegründet. Das französische Konsortium erteilte an die Bankhäuser und Mit-Investoren Daniel und Freiherr von Eskeles, sowie an Georg Freiherrn von Sina, sowie den Präsidenten des Konsortiums Isaak Pereire, die komplette Kaufabwicklung, finanziell unterstützt von mehreren französischen Kapitalisten.
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