Nach der Vorstellung von nomisma.org möchte ich diese Woche eine weitere Errungenschaft der Digitalisierung in der Numismatik vorstellen: den Interaktiven Katalog der Münzkabinette, kurz IKMK genannt.
Seit 2007 veröffentichten die Staatlichen Museen zu Berlin deren Sammlung in einem IKMK digital online, und stellten die Software anderen Sammlungen zur Verfügung. 2014 schloss sich das Kunsthistorische Museum Wien mit einem eigenen IKMK an. Es folgten Planungen für ein institutionsübergreifendes Datenbankportal zusammen mit dem NUMiD-Verbund (Netzwerk universitärer Münzsammlungen in Deutschland), welches das Ziel hatte, numismatische Sammlungen weiter zu vernetzen und veröffentlichen. Die Bestände der teilnehmenden Partner werden vereinheitlicht digitalisiert und auch in eigenen Katalogen präsentiert, wie zum Beispiel dem ikmk.at/ des KHM Wien oder univie.ac.at/ikmk/ des Institutes für Numismatik und Geldgeschichte der Universität Wien.
In der neusten Fassung des ikmk.net werden aus 30 Sammlungen aktuell 97.554 Objekte präsentiert (Stand 31.12.2021). Die Objekte werden dann auch mit Datenbanken wie OCRE oder CRRO geteilt und scheinen dort auf.