Johann Christian Koch ein Medailleur des Hochbarock
Aus den anhaltinischen Münzakten war ein enger Kontakt zwischen der Zerbster und Berliner Münze ersichtlich. Deshalb siedelte die Familie Koch auch nach Berlin über als in der Zerb-ster Münze für den Vater die Dienste nicht mehr benötigt wurden. Durch die Aufzeichnungen eines Zeitgenossen Johann Christian Kochs, eines Johann Hieronymus Lochner wurden spärliche Informationen über den beruflichen Wertegang Kochs der Nachwelt übermittelt. So begann der junge Johann Christian, jetzt in Berlin, ähnlich wie auch Wermuth zunächst mit dem Zeichnen und benutzte bald danach Meißel und Grabstichel zur Stechung weicher Kupferplatten. Zu jener Zeit war Raimund Faltz, der bekannte Medailleur am Berliner Hof mit dieser Arbeit beschäftigt. Bei Faltz soll Koch erste Verbindungen zur Medaillenfertigung gefunden haben, allerdings nicht dessen Bereitschaft, ihn in die Geheimnisse in seine Kunst einzuweisen.
Johann Christian Koch ein Medailleur des Hochbarock