Autor: Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Hahn
Kaiser Justinus II. (565-578) Teil 8
Schon unter Justinianus I. hatte es eine Produktion von Kupfermünzen imitativer Art durch außerordentliche Münzstätten gegeben (vgl. mt 1/2000, 54-59). Bei Geprägen Justinus II., die mit CON, NI(KO), KYZ, TES, KAR oder ROM signiert sind, fällt eine stilistisch homogene Gruppe von Folles und Halbfolles aus dem Rahmen, weil sie trotz der vorgeblichen Signaturen in eine einzige, zentrale Münzstätte gehört und sich unter den Nachfolgern fortsetzt, wobei immer wieder echte Avers-Stempelidentitäten zu beobachten sind.
Kaiser Justinus II. (565-578) Teil 8…