Es kommt nicht oft vor, dass in der früher als „märkische Streusandbüchse“ verlachten Mark Brandenburg Goldmünzen gefunden werden. Das gelang vor einigen Jahren in Ziesar, als prägefrische Raritäten aus der Zeit Friedrichs II. von Preußen und weitere Geldstücke aus der Zeit vor und während des Siebenjährigen Kriegs (1756-1763) ans Tageslicht kamen, und in Fürstenwalde, wo um 1934 etwa 800 Golddollars von einem Unbekannten versteckt worden waren.
Um seinen Schatz zu tarnen, hatte er die Münzen mit schwarzer Farbe bestrichen. Einer der bedeutendsten Funde stammt aus Dossow, wo nach Beginn des Dreißigjährigen Krieg (1618-1648) rund 230 Silber- und Goldmünzen vergraben und erst jetzt bei Schachtarbeiten gefunden wurden.
Keltengold in märkischem Sand…