Literatur-Präsentation: Die Münzprägung der Abtei Werden.

Unter Mitwirkung des 2021 verstorbenen Felix Ossmann, Heinz-Josef Kramer und Peter Ilisch konnte kürzlich ein Werk über die Münzprägung der Abtei Werden mit Zusammenarbeit des Auktionshauses Künker publiziert werden.

Der Katalog beginnt mit der Blütezeit von Werden im 11. Jahrhundert. Von da an werden die Prägungen chronologisch nach Äbten geordnet aufgelistet. Die Nummerierung der Typen erfolgt hier nach dem Schema „Abt Münztyp Varianten“, beispielweise Abt Hugo Preutaeus mit der Nummer 11 werden 13 Münztypen zugeordnet. Varianten der Legenden sind für den Avers mit Großbuchstaben angegeben und für den Revers in Kleinbuchstaben. Damit ergibt sich u.a. die klar zuordenbare Beschreibung 11.8A/a.

Nach der Katalogisierung umfasst dieses Werk auch noch eine Auflistung von Hort- und Einzelfunden mit Vorkommen von Werdener Münzfunden, wo auf deren jeweilige Analysen verwiesen wird.

Zuletzt ist noch eine Auflistung von schriftlichen Quellen erwähnenswert. Dazu gehören Münzprivilege, Münzmeisterverträge, Münzedike und weitere Dokumente vom 10. bis 17. Jahrhundert.

Abb.: Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG, Auktion 229 (2013), Los 6030. (Zuschlag: 42.000€).

Nummer: 11.12

Peter Ilisch – Heinz-Josef Kramer – Felix Ossmann, Die Münzprägung der Abtei Werden. Vom 11. Jahrhundert bis 1765 (Osnabrück 2022)