Autor: Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Hahn
Metrologische Betrachtungen zu den diokletianischen Münzreformen
Die Regierungszeit des Kaisers Diokletian als Epochengrenze in der römischen Geschichte stellt auch im römischen Münzwesen eine Wende von einschneidender Bedeutung dar. Daß Diocletian, der große Reglementierer, auch der Münzprägung seinen Stempel aufgedrückt hat, ergab sich im Zuge seiner Wirtschafts- und Finanzpolitik. In seine Zeit fielen die Anfänge des spätrömischen Nominaliensystems.
Über die Münzreformen Diokletians ist auf Grund der bisher geleisteten umfangreichen Materialerfassung und Materialanalyse schon viel geschrieben worden, wobei insbesondere zu wirtschaftspolitischen Fragestellungen – wie etwa bei der Interpretation des berühmten Preisedikts von 301 – mancherlei Theorien entwickelt wurden.
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