Die wissenschaftliche Grundlage zur Erforschung der iranischen Hunnen und Westtürken in der Numismatik wurde von Robert Göbl in seiner Reihe „Dokumente zur Geschichte der Iranischen Hunnen in Baktrien und Indien“ geschaffen.
Michael Alram – Direktor des Münzkabinettes im Kunsthistorischen Museum Wien – fasst in seinem Werk die neuesten Forschungsergebnisse zusammen und gibt anhand der Münzen sowie ausgewählter archäologischer Zeugnisse spannende Einblicke in die Geschichte und Kultur eines Raumes, der gerade heute wieder im Brennpunkt internationaler Politik und Auseinandersetzung steht. Behandelt wird hierbei vor allem der geographische Raum zwischen dem heutigen Usbekistan über Afghanistan bis nach Pakistan und Mittelindien in der Zeit des 4. bis 10. Jahrhunderts.
Michael Alram – Elisabeth Hassmann – Heinz Winter, Das Antlitz des Fremden. Die Münzprägung der Hunnen und Westtürken in Zentralasien und Indien (Schriften des Kunsthistorischen Museums 17) Wien 2016.
Abb.: Münzkabinett, KHM Inv.-Nr. OR 7281.