Autor: Armin Haug
Moser’s Banknoten und Schiele’s Münzmotive
Wenn man die beiden begnadeten, in Österreich beheimateten Künstler, Koloman („Kolo“) Moser (* 30. März 1868 in Wien) und Egon Schiele (* 12. Juni 1890 in Tulln) gegenüberstellt, drängt sich der Blick auf deren Todes- Tage auf. Sie jähren sich in diesem Monat Oktober zum 100. Mal: Beide verstarben im Oktober 1918, nur wenige Tage vor Ende des Ersten Weltkrieges (Kapitulation: 11. November 1918), und zwar Moser am 18.10. und Schiele am 31.10. Anlässlich dieses Gedenktages gab die österreichische Post am 24. August 2018 einen Gedenkblock mit vier Sondermarken zu je 80 Cent heraus, wobei u.a. beide Maler mit eigenen Gemälden gewürdigt werden.
Moser’s Original-Abbildung „Frühling“ entstand um das Jahr 1913 – das „Selbstbildnis mit Lampionfrüchten“ wurde von Schiele im Jahre 1912 angefertigt. Obwohl Moser 22 Jahre älter als Schiele war, bestanden bei beiden vom Malstil her gewisse Verbindungen. „Kolo“ zählte zu den führenden Vertretern des Jugendstils. Seine Malerei war zunächst vom Impressionismus geprägt.
Moser’s Banknoten und Schiele’s Münzmotive…