Autor: Philipp Rott
Münzen der Weimarer Republik
Unter der Weimarer Republik versteht man eine historische Periode, die mit der Ausrufung der Republik am 9. November 1918 nach dem Ende des Ersten Weltkrieges beginnt und mit Adolf Hitlers Machtübernahme am 30. Januar 1933 endet. Sie wird mit der ersten parlamentarischen Demokratie in Deutschland assoziiert. Diese Periode beginnt mit den Jahren der Hyperinflation, 1918-1923, als Folge der Reparationszahlungen aller Art, die Deutschland als Kriegsorganisator vornehmen musste. Diese Zeit charakterisiert sich durch eine massive Entwertung des Geldes. Das ganze Geldsystem entwickelt sich zum Chaos.
Neben mehreren Nominalien der Münzen existieren unzählige Geldscheine und Notgeldscheine, die von den meisten Mittel- und Großstädten hergestellt werden. Es handelt sich hier sowohl um quasi offizielle Notgeldmünzen, wie z. B. Emissionen von Westfalen (die eindrucksvolle Serie mit dem Portrait vom preußischen Minister vom und zu Stein oder der Schriftstellerin und Komponistin von Droste zu Hülshoff, die folgendes Nominale haben: 50 Pfennig, 1, 5, 10, 100, 500, 10.000 Mark, ¼, 2, 5, 50 Million Mark und 1 Billion Mark), als auch um lokale bzw. private Ausgaben.
Münzen der Weimarer Republik…