Autor: Helmut Caspar
Münzschätze im Berliner Geldpalast
Als die DDR am 3. Oktober 1990 der Bundesrepublik Deutschland beitrat, begann in der deutschen Münz- und Geldgeschichte eine neue Ära. Geldscheine und Münzen des zweiten deutschen Staates hatten mit der Währungsumstellung vom 1. Juli 1990 ausgedient und waren nur noch für Sammler und als historische Dokumente interessant.
Die Staatsbank der DDR hieß jetzt Staatsbank Berlin und wurde 1994 in die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) integriert. Dabei kamen die nicht unerheblichen Bestände an deutschen und ausländischen Banknoten sowie Münzen, die die DDR-Staatsbank zu Studienzwecken und aus dokumentarischem Interesse zusammengetragen hatte, in das heutige Konzernarchiv der KfW Bankengruppe. Bei einem Besuch im Berliner Sitz der Bank an der Charlottenstraße 33/33a nahe dem Gendarmenmarkt war Gelegenheit, einen Blick auf die Münzschätze zu werfen und dabei auch zahlreiche nicht realisierte Entwürfe für Gedenkmünzen der DDR zu betrachten.
Münzschätze im Berliner Geldpalast…