Autor: Mag. Jean-Pierre Riber
O ihr meine teuren fehlerhaften Münzen · Teil 27
TALER SALZBURG 1622 Paris, Graf Lodron, war Erzbischof vom 13. November 1619 bis zum 15. Dezember 1653. Er wurde geboren am 13. Februar 1586 auf Schloss Castelnuovo di Noarna und entstammte einer alten südtiroler Familie, die auf Schloss Lodrone ansässig war. Nach seinen theologischen Studien (Trient, Bologna und Ingoldstadt) wurde er 1614 zum Priester geweiht und nach dem Tode von Markus Sittikus zum Erzbischof von Salzburg ernannt.
Es war ihm stets gegeben, durch kluge Politik und scharfer Umsicht, Salzburg vor den Wirren des Dreißigjährigen Krieges (vor allem von den, wie im Elsass, tobenden räuberischen Schweden) zu schützen. So hatte er es vollbracht, aus seiner Stadt eine Art Friedensinsel zu machen, was ihm 1651, in einer Lobschrift, den Titel eines Pater Patriae (Vater des Vaterlandes) einbrachte. Ihm verdankt man auch die Erhebung vom dortigen Gymnasium zur Universität (1625) und die Gründung des Lazarettes Sankt Rochus, die heutigen Landeskliniken.
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