Als der Seefahrer Christoph Columbus mit drei Schiffen in Richtung Westen segelnd am 12. Oktober 1492 die Bahamas erreichte, glaubte er, den Seeweg nach Indien gefunden zu haben. Dabei war er nach beschwerlicher Fahrt auf einem Eiland vor der amerikanischen Küste gelandet, deren Bewohner die Besatzungen freundlich empfingen, nichts ahnend, dass die geheimnisvollen Fremdlinge ihnen schon bald Unheil und Tod bringen würden. Der aus Genua stammende und in spanischen Diensten stehende Kapitän, der im Auftrag des Königspaars Ferdinand II. von Aragón und Isabella II. von Kastilien über den Atlantik gesegelt war, war nicht der erste Europäer, der seinen Fuß auf den amerikanischen Kontinent gesetzt hatte. Denn ein halbes Jahrtausend zuvor hatten dies schon Isländer getan. Dessen ungeachtet wird traditionell 1492 als das Jahr der Entdeckung Amerikas gewürdigt.
Opfer der eigenen Verblendung und Eitelkeit
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