Autor: Thoralf Am Mihr
Prinz Alexander von Hessen und bei Rhein
Das „Mainzer Münzcabinet“ und das „Heiligenberger Cabinet“ – Der Stammvater der Battenberger und seine berühmte hessische Münzsammlung aus dem 19. Jahrhundert Das systematische Ordnen, Inventarisieren und Katalogisieren von Münzen hat eine lange Tradition und läßt sich anhand der Sammlungen, die aus fürstlichem Besitz früher oder später der öffentlichen Hand übereignet wurden, weit zurückverfolgen. In der Frührenaissance sammelten, studierten und interpretierten begüterte Leute Münzen und Medaillen mit wachsender Begeisterung.
Dies machte nicht zuletzt die Erfindung des Buchdrucks mit beweglichen Lettern und damit den Druck bebilderter Bücher möglich. Es gab kaum einen europäischen Fürsten oder hochgestellten Herrn, der sich nicht in dem Glanz sonnen wollte, metallene Gepräge zu besitzen, auch wenn viele des Lesens nicht oder mangelhaft kundig waren. Kabinette der Landesfürsten dienten in erster Linie dem Ruhm des Herrscherhauses.
Prinz Alexander von Hessen und bei Rhein…