Schon Kaiser Konstantin hatte durch die Einberufung des Konzils von Nicäa 325 versucht, die vor allem durch die Lehre des Arius aufgebrochenen christologischen Streitigkeiten zu beenden. Arius behauptete, der Sohn sei ein Geschöpf des Vaters und deshalb mit ihm nicht wesensgleich.
Dagegen dekretierte der Kaiser auf dem Konzil von Nicäa 325: „Der Sohn ist wesenseins mit dem Vater“; damit war die Position des Arius, der die Gottheit Jesu Christi in Frage gestellt hatte, abgelehnt. Nach Konstantins Tod 337 flammten die Auseinandersetzungen wieder auf, ja der zunächst im Osten regierende Constantius II. (Abb. 14 A) vertrat sogar arianische Positionen.
Propaganda oder Ausdruck des Glaubens…