Autor: Armin Haug
Roms Kirchen und ihr Interieur auf teuren Goldmünzen des Vatikans
Alljährlich am ersten Weihnachtsfeiertag, aber auch am Ostersonntag oder unmittelbar nach seiner Wahl, teilt der amtierende bzw. neu gewählte Papst vom Mittelbalkon des Peterdomes in der italienischen Hauptstadt den zu zigtausend versammelten Gläubigen auf dem Petersplatz seinen seit dem 13. Jahrhundert gepflegten und traditionellen (in lateinischer Sprache gehaltenen) Segen „Urbi et Orbi“ (übersetzt: für die Stadt [gemeint ist Rom] und den Erdkreis) aus. Andächtige Christen nehmen regelmäßig über Fernsehen, Internet und Radio an diesem feierlichen Szenario teil.
Auf der Suche nach weiteren Zeugnissen nimmt sich der Numismatiker seine Münzkollektion oder einen entsprechenden Katalog vor. Schließlich brachte doch eben der Vatikan in den Jahren zwischen 1996 und 2000 gleich zehn hochkarätige, seltene und attraktive Goldmünzen unter dem Motto „Auf dem Weg ins Heilige Jahr 2000“ heraus. Während die beiden letzten Stücke des Jahrgangs 2000 die „Göttliche Dreifaltigkeit“ (50.000 Lire) und eine „Kreuzigungsszene“ (100.000 Lire) zeigen, sind auf den Ausgaben der Jahre 1996 bis 1999 jeweils vier populäre Gotteshäuser aus Rom mit ihren berühmten Interieurs zu erkennen.
Roms Kirchen und ihr Interieur auf teuren Goldmünzen des Vatikans…