Autor: Armin Haug
Seit 1929: „Salve Regina“ auf vatikanischen Lire-Münzen
Alle christlichen Konfessionen benennen die „Muttergottes Maria“ mit unzähligen Ehrennamen. Ihre Mutter Anna brachte sie um das Jahr 16 vor Christus zur Welt. Später lebte sie als gläubige Jüdin mit ihrem Mann Joseph und mehreren Verwandten in Nazaret. Im islamischen Koran wird sie schlicht als die „Mutter von Jesus“ bezeichnet. Neben „Muttergottes“ trägt sie vor allem im römisch-katholischen Alltag auch die Ehrentitel: Gottesmutter, Jungfrau, Gottesgebärerin, Mutter, Königin, Unsere Liebe Frau, Braut Gottes, Herrin, Meeresstern, Trösterin, Madonna und weitere. Nachdem der polnische Kardinal Karol Józef Wojtyła (1920 bis 2005) am 16. Oktober 1978 als Johannes Paul II. zum Papst gewählt worden war, erhielt die Marienverehrung einen mächtigen Schub.
Er war nämlich ein großer Marienverehrer. Mindestens zwei Bücher schrieb er über sie. Während seiner häufigen Auslandsreisen besuchte er gerne Marien-Wallfahrtsorte. In seinem Geburtsland Polen stand bei ihm „Tschenstochau“ an höchster Stelle.
Seit 1929: „Salve Regina“ auf vatikanischen Lire-Münzen…