Autor: Thoralf Am Mihr
„Streut sie ihm lange noch“
In die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts fallen zwei für die Geschichte des Hauses Wettin wichtige Ereignisse. Zum einen war dies die Erhebung Kursachsens zum Königreich im Jahre 1806 als Folge der engen Zusammenarbeit mit dem Frankreich Napoleons des Ersten. Zum anderen wurde beim Wiener Kongreß 1815 die Abtretung von mehr als der Hälfte des wettinischen Territoriums an das Königreich Preußen beschlossen.
Damit war der restliche sächsische Staat, der mit Ausnahme der Leipziger Tieflandsbucht ein Gebirgsland war, auf eine verstärkte industrielle Entwicklung angewiesen, um die rasch anwachsende Bevölkerung hinreichend ernähren zu können. Besonders zeigte sich dies unter den Regierungen der Könige Friedrich August II. (1797/1836-1854) und später Johann (1801/1854-1873).
„Streut sie ihm lange noch“…