Autor: Kurt Biging
Varianten und Besonderheiten der letzten Geldscheine des zaristischen Russland
Zwischen 1895 und 1897 gab es in Russland eine umfassende Währungsreform. Dabei erfolgte durch maßgebliche Initiative des Finanzministers Sergei Juljewitsch Witte die Umstellung vom Silber- auf den Goldstandard. Per Gesetz vom 14. 11. 1897 wurde festgelegt, dass die Einlösungspflicht mit der Goldparität „1 Rubel = 1/15 Imperial mit 17,424 Teilen reines Gold“ auf den Banknoten anzugeben war. Deshalb erfolgte 1898 und 1899 die Ausgabe neuer Scheine.
Dabei lehnte sich das Aussehen der Scheine zu 1, 3, 5, 10 und 25 Rubel weitgehend an das der Vorgängerausgaben an und nur die höheren Werte wurden völlig neu gestaltet. Auf ihnen wurden die Porträts von Nikolai I. (50 Rubel), Katharina II. (100 Rubel) und Peter I. (500 Rubel) abgebildet. Beginnend ab 1905 wurden die Scheine zu 3, 5, 10, 25, 100 und 500 Rubel durch solche mit neuen Motiven ersetzt.
Varianten und Besonderheiten der letzten Geldscheine des zaristischen Russland…