Heute habe ich die Ehre, mich Ihnen – unseren Lesern – als Neuzugang im Dreiergespann von moneytrend, Numismatik Auktionen Winfried Frühwald und Numis24 vorstellen zu dürfen.
Meine akademische Laufbahn habe ich mit dem Bachelor-Studium in klassischer Archäologie an der Universität Wien begonnen. Während antike Münzen für mich zu Beginn noch eine von vielen Fundgruppen waren, erkannte ich bald das Potential, welches hier ruhte. Gegen Ende meines Abschlusses zog es mich immer weiter in Richtung einer wissenschaftlichen Spezialisierung auf Münzen, sei es die Interpretation von Hortfunden, oder die Analyse der Porträts römischer Kaiser auf Münzen im Vergleich zu deren Rundplastiken.
So entschloss ich mich, mein Wissen in diese Richtung zu vertiefen und aufbauend auf meinen archäologischen Kenntnissen, Numismatik und Geldgeschichte ebenfalls in Wien als Master zu studieren. Hier bildeten sich dann meine Interessen weiter aus und mein Fokus ging zeitlich vor allem in die römische Kaiserzeit. Hierzu schrieb ich dann auch meine Abschlussarbeit über den „Herrschaftsantritt Hadrians aus numismatischer Perspektive“, einer Tiefenbohrung der Jahre 117/118 nach Christus.
In der finalen Phase meines Studiums kam ich auch in Kontakt zu Dr. Winfried Frühwald, der für moneytrend um Autoren warb und sich dabei unter anderem an das Institut für Numismatik und Geldgeschichte wandte. Nach einer Reihe über das Notgeld im oberösterreichischen Steyrtal folgte eine Reihe über die vielfältigen Darstellungen auf Kontorniaten, welche in den aktuellen Ausgaben veröffentlicht wird.
Unseren Lesern, die neben der Print-Fassung auch die Homepage vom moneytrend verfolgen, werden sicherlich auch noch die täglichen Kurzartikel in Erinnerung geblieben sein, die seit Herbst 2021 etwa ein Jahr lang hochgeladen wurden. Ab dem neuen Jahr möchte ich dieses System als Teil meiner Arbeit weiterführen und in bestimmten Bereichen ausbauen. Mein Ziel ist es moneytrend zu einem zeitgemäßen Medium zu transferieren und die Zeitschrift zu einer multimedialen und interaktiven Plattform zu entwickeln. Der Medienauftritt soll sich in Zukunft nicht mehr bloß auf die Vorstellung diverser Münzen oder Geldscheine fokussieren, sondern breitere Bereiche unserer Leidenschaft abbilden und bestenfalls einen interaktiven Austausch mit unseren Lesern und Kunden fördern.
Ebenso werde ich ein ähnliches Konzept bei Numis24 anwenden, wo Ihnen auf Facebook und Instagram Highlights kommender Auktionen vorgestellt werden.
Somit blicke ich optimistisch einer Zukunft entgegen, in der wir Ihnen stets mehr bieten möchten und zielgenau auf Ihre Wünsche und Interessen eingehen könnten, denn eine Zeitschrift lebt durch Ihre Leser.
Mit herzlichen Grüßen, Sebastian Gradauer