Vor 20 Jahren wurden neue Münzen und Geldscheine in den Ländern der Eurozone eingeführt und es etablierte sich ein interessantes Sammelgebiet.
Lange vorbereitet und in der Politik und den Medien kontrovers diskutiert, wurde am 1. Januar 2002 in den Staaten der Europäischen Währungsunion das Euro-Bargeld eingeführt. Entgegen allen Unkenrufen war die Annahme der neuen Scheine und Münzen in den damals zwölf Teilnehmerländern freundlich, teilweise sogar euphorisch. Schon bald nach dem „Tag Null“ waren in Deutschland fast alle Bargeldbestände umgetauscht.
Dessen ungeachtet werden auch heute noch Milliardenbeträge in Mark und Pfennig gehortet. „Deutschland
wird den Numismatikern auch mit Eurostücken weiterhin ein gutes Angebot machen“, versprach vor 20 Jahren der damalige Bundesfinanzminister Hans Eichel. Die neuen Kurs- und Gedenkmünzen erleben seither Höhenflüge und kennen in der Breite der Themen und Vielfalt der Motive kaum Grenzen. Sie alle können den Ausgangspunkt von Motivsammlungen bilden, und dazu möchte dieser Beitrag anregen.
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