3.Teil: Kaiser Heraclius I. 610-641, die Kupferprägung in Constantinopolis
Heraclius konnte den 569/70 unter Justinus II. eingeführten Münzfuß der östlichen Kupfermünzen von ½” (röm.) Pfund (13,6g) für den Follis noch bis in sein 6.Regierungsjahr (615/16) aufrecht erhalten.
Danach waren zwei Gewichtsreduktionen erforderlich, um die Geldmenge zu strecken: im Jahre 616 um 1/3, d.h. auf 1/36 Pfund (9,1g) für den Follis, und im Jahre 624 um ¼, d.h. auf 1/48 Pfund (6,8g) für den Follis. Der Persersieg ermöglichte eine Münzreform zu den Vicennalien (20 jähr. Regierungsjubiläum und 300. Stadtgeburtstag) im Jahre 629 mit einer kurzfristigen Restauration des alten 24er Fußes.
zur Münzprägung des frühbyzantinischen Reiches…